Und wieder ist endlich ein grosser Schritt in Botosani geschafft!!!!

Am Montag wird Eugen endlich den neuen, langersehnten Transporter bekommen damit die Hunde sicher und komfortabel nach Österreich, Deutschland, Holland und UK gefahren werden können. Lange hat die Suche gedauert aber es ist ja alles auch immer eine große Kostenfrage und wir brauchen viel für wenig Geld. Es wird noch bestimmt 3-4 Wochen dauern bis er zum Einsatz kommt da er erst noch nach Rumänien gebracht werden muss und umgebaut wird. Es muss eine Heizung und Klimaanlage in den Laderaum verlegt werden und die Boxen müssen eingebaut werden. Dann folgt der lange Prozess für die Genehmigung als Transportfahrzeug. Jedoch vom alten, allseits geliebten Pee&Poo Express müssen wir uns aber Gott sei Dank nicht verabschieden. Er bleibt in Botosani stehen und wird als Reservefahrzeug genutzt werden. In der Zeit wo er in Botosani steht, stellt Eugen uns das Fahrzeug zur Verfügung damit die Hunde besser vom Shelter Botosani und Dorohoi zur Behandlung in die Klinik gebracht werden können und er bekommt noch eine weitere neue Aufgabe über die wir uns sehr freuen….

Das Kastrationsprogram mit der Stadt Botosani läuft sehr sehr schleppend und langsam an. Für diese Woche Montag hatten wir 35 Reservierungen und 13 Leute sind nur gekommen und haben ihre Hunde gebracht. Es liegt klar an dem Wetter und das die Menschen nicht wissen wie sie von ausserhalb der Stadt ihre Hunde in die Klinik bringen sollen. Viele der Hunde sind ängstlich, leben an der Kette und reagieren aggressiv wenn man in ihre Nähe kommt. Sie sind oft nicht händelbar um sie mit einem Taxi in die Stadt zu bringen und die Taxifahrer würden den Leuten eh einen Vogel zeigen und sagen lauf mit deinem Hund zu Fuss. Damit haben wir gerechnet gehabt und die ganze Zeit nach einer Lösung gesucht. Nun ist die Lösung da und wir können in der Zeit in der unser alter geliebter Pee&Poo Express in Botosani ist, ihn für die Abholung der Hunde nutzen. Unsere Cristina wird die Koordination übernehmen und einer der Pee&Poo Express Fahrer wird dann die Hunde abholen zusammen mit einer Tierärztin und sie auch wieder zurück bringen zu ihren Menschen.

Im Shelter Botosani haben wir noch ein weiteres Problem und auch eine Lösung. Oft können Hunde kurzfristig nicht mit auf den Transport, da sie krank geworden sind. Bei dem Wetter und den wechselnden Temperaturen erkälten sie sich schnell und können nicht reisen. Viele der Vereine möchten dann gerne einem anderen Hund eine Chance geben und auf eine Pflegestelle reisen lassen. Aus Botosani geht das leider nie, da die Hunde nicht geimpt und kastriert sind. Das erfolgt immer erst dann wenn der Hund reseviert wurde. In diesen Fällen wird immer ein Hund aus Dorohoi gewählt, da diese von Daniel auf seine eigenen Kosten direkt ausreisefertig gemacht werden sobald sie von den Hundefängern gebracht werden. Aber auch für Botosani gibt es eine Lösung…. Wir haben zusammen mit Cristina überlegt, dass wir 30 Hunde kastrieren lassen aus dem Topf des Kastrationsprojektes denn es ist ja egal welcher Hund kastriert wird, hauptsache es ist einer kastriert. Für die Impfungen sammeln wir Spenden denn die Impfung und Chip kosten pro Hund 16 Euro. Geht einer dieser Hunde auf die Reise, wird das von den Adoptanten der Vereine natürlich ja bezahlt und der nächste Hund wird kastriert und ausreisefertig gemacht. So hat Cristina immer 30 Hunde die jederzeit fahren könnten. Es werden ganz klar die kleinen, mittelgrossen und grossen aber freundlichen Hunde sein die auch eine Chance haben dann direkt in letzer Minute auf einen Transport zu kommen. Hunde die von den Pflegestellen schnell vermittelt werden können damit der Platz wieder frei ist für den Hund der eigentlich geplant ist. Es ist immer so traurig und schade wenn Cristina uns erzählt das der Transport mit 2 freien Plätzen gefahren ist und diese Hunde weiterhin in Botosani in der Hölle ausharren müssen anstatt in einem warmen Körbchen zu liegen.

Die Kastration der Hunde im Shelter hat noch einen weiteren, großen Vorteil. Es wird nicht mehr lange dauern und die Hündinnen werden läufig. Das verursacht viel Stress für die Rüden die nicht kastriert sind und es kommt wieder vermehrt zu Beissereien. Nun werden es 30 Hunde weniger sein die unter Stress geraten… immerhin 30 Hunde weniger denn alles ist immer ein kleiner Schritt, der zum grossen Schritt führt. Langfristig wünschen wir uns sehr das alle Hunde im Shelter kastriert sind und solche Probleme nicht mehr auftauchen… aber wie ist das immer mit unseren Wünschen? Step by step werden sie erfüllt 🙂

Wer helfen möchte das die Hunde geimpft werden können, für Kastrationen oder medizinische Behandlungen denn viele der Hunde sind wieder krank, wir sind um jeden einzelnen Cent dankbar. Bitte den Verwendungszweck nicht vergessen für was wir die Spenden verwenden sollen!!!!!
Spendenkonto
Pfötchenhoffnung e.V.
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