Im Rheinland lebt eine kleine Maus, die noch ziemlich viel zu lernen hat. “Zuhause” quitsch vergnügt läßt sie sich die Ohren und die Zähne untersuchen, kuschelt mit ihrem Achim und auch mit der Irene um die Wette – um sich dann plötzlich vor einer Maus zu erschrecken. Einer eingebildeten natürlich, denn sowas gibts da nicht.

Das ist typisch Kandy Girl. Von einer Sekunde auf die andere von Vergnügt umgeschaltet auf Alarm. Nicht mehr so oft wie zu Anfang, aber immer noch etwas, was sie mit sich rumschleppt.

Im Public Shelter Botosani, Rumänien  fiel sie als lustiges, liebes, den Tierschützern sehr zugeneigtes Wesen aus. Keine Probleme mit den anderen Hunden, kein Wechselbad der Gefühle. Aber da kannte sie sich auch aus. Hier in Deutschland ist die kleine Prinzessin noch in der Lernphase. Sie lernt gerade immer stabiler zu werden. Das ist tatsächlich manchmal so, dass die Gitterstäbe den Hunden Halt geben. Die Welt ist klein und überschaubar, einfach,

Kandy Girl sucht heute ein Zuhause, dass bereit ist, diesen Weg der Entwicklung mit ihr zu gehen. Am liebsten ist sie alleine mit ihrem Menschen, spielt aber inzwischen auch schon mit den Hunden der Familie. Katzen sind nicht so ihr Ding und mit jüngeren Kindern wird es langsam auch stabiler.

Es ist immer eine tolle Aufgabe, einen so jungen und in sich unsicheren Hund auf seinem Weg ins Leben zu begleiten. Jeden Tag kleine Fortschritte zu sehen und jede Woche ein bißchen stolzer auf die Fortschritte sein zu können.

Eine Aufgabe, ein Abenteuer, eine Herausforderung, eine Herzensangelegenheit.

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