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Einer ist jeden Tag im Public Shelter Botosani, Rumänien. Direkt vor Ort. Einer von mehreren Angestellten, die dort die Hunde versorgen. Doch er ist nicht irgendwer. Er ist Daniel Dinu.

Daniel ist Tierschützer mit Leib und Seele. Ein Mann weniger Worte aber mit großen Händen, die sanft zupacken können.

Seit einigen Monaten verdient er für sich und seine Familie den Lebensunterhalt im Public Shelter. Dies bedeutet Füttern, Tränken, Saubermachen, Hunde umsetzen,  bei den Impfungen mitlaufen und die Hunde halten, Reparaturen an den Boxen durchführen, die Zwinger für Welpen ausbruchsicher machen oder bei den erwachsenen Tieren für Trennwände sorgen.

Dazu gehört auch die Tiere beständig zu beobachten: wo ist einer krank, wo verstehen sich die Hunde nicht gut, wo gab es eine Beißerei, wer ist viel zu dünn, wer braucht besondere Aufmerksamkeit, wem sollte man nicht zu nahe kommen und und und.

Er ist auch derjenige, der bei den Transporten die Hunde aus den Zwingern holt und durch den Shelter hin bis zum Transporter trägt. Er ist derjenige, der die zwei so aggressiven Rottweilerhündinnen betreut hat, so dass diese die ersten großen Schritte zurück ins Vertrauen zum Mensch gehen konnten. Er ist vor allem derjenige, der von allen am ehesten weiß, was wirklich im Shelter los ist.

Das Gehalt von Daniel Dinu wird ausschließlich durch Spenden finanziert.

Ein deutlicheres Zeichen, wie wichtig dieser Mann für die Tierschützer auch hier in Westeuropa ist, kann eigentlich nicht mehr gesetzt werden. Es dreht sich viel um Daniel. Aber er ist viel zu bescheiden, um das zu wissen.

Aber was das Wichtigste ist: die Hunde lieben und vertrauen ihm.