Hunger beherrscht das Leben der ängstlichen Hunde

Immer wieder ziehen Hunde den Kürzeren, wenn es um die Futterverteilung geht. Es gibt klare Regel in den Zwingerzusammensetzungen. Der Stärkste frisst zuerst. Der Schwächste manchmal gar nicht.

Oft fallen die Schwachen dann auch noch Beißereien zum Opfer. Dann trauen sie sich nicht mehr an die Futternäpfe und der Überlebenskampf wird noch schärfer. Ein Teufelskreis, der schlecht unterbrochen werden kann.

Denn selbst wenn die schwachen Hunde in andere Zwinger umgesetzt werden, scheint ein sonderbarer Geruch  an Ihnen zu haften. Und sie sind vorsichtig geworden, bewegen sich komisch, sind in ihren Gedanken nicht frei, haben Angst vor der neuen Zwingerbesatzung. Und das macht die anderen Hunde hellhörig. Und aufmerksam.

Und der Teufelskreis beginnt von neuen. Nur in einem anderen Zwinger.

Tierschützerin Elena Cardas sagt, dieser Hund ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Lange Zeit ist er bereits im Public Shelter  eingesperrt, wie man am weißen, runden Ohrtack erkennen kann. Dieser Hund trägt den Namen Bono und er braucht eine gute Therapie, doch wer soll das leisten im Public Shelter Botosani in Rumänien?

Darum bleibt nur eins: immer wieder nach ihm sehen und ihm extra Futter geben. Video

Daniel Dinu ist der Mann der Stunde für diese Tiere. Er arbeitet im Shelter, versorgt die Hunde mit Futter und Wasser, reinigt die Zwinger, verteilt Stroh, erledigt die anfallenden Handwerkerarbeiten und vor allem er liebt die Hunde. Und er sieht, wo die Not ist und hilft. Wie hier dem Bono.


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