Ich sterbe. Ich fliege. Ich will leben

Es ist kalt und ich liege hier auf dem Beton und dann gleiten meine Gedanken dahin:

Ich breite meine Flügel aus, spüre den Wind in meinen Federn, merke, wie er mich in die Höhe treibt. Ich gleite dahin. Sehe die Welt von ganz weit oben. Alle Probleme sind weit weg. Ich spüre, wie die Luft über der Müllhalde wärmer ist. Die Wärme tut mir gut.

Ich fliege. Verlasse meinen Körper. Gehe auf die Reise. Über Wälder hinweg, Berge, sehe das Meer. Ich fliege wo immer ich hin will. Mal bin ich alleine, mal sind andere bei mir. Dann fliegen wir Flügel an Flügel. Nichts hält uns fest. Wir steigen höher und höher.

Dann weiß ich nicht mehr, ob ich träume oder ob ich lebe.

Doch ich bin ein Hund. Und es sind nur Gedanken. Ich sterbe. Ich lebe. Im Public Shelter Botosani in Rumänien. Ich will frei sein. Hilf mir. Adoptier mich.

Ich will leben.

 

Kontakt: info@pfoetchenhoffnung.de

Dieser Hund heißt Robin, er ist erst 2-3 Jahre alt, sehr freundlich. Doch er ist schwarz. Niemand fragt jemals nach ihm.