Heute im Public Shelter Botosani, im Norden Rumäniens:

Die Hundefänger kamen aus der Stadt und brachten einige große Hunde und eine säugende Hündin mit 3 Welpen.  Daniel Dinu ist vor Ort und betreut die Hunde in gewohnter Qualität. So wie es möglich ist in einem 750-Hunde-umfassenden Shelter.

Die große Hündin wird von Daniel in einem Zwinger im alten Shelterbereich untergebracht. Hier kann sie mit ihren Welpen in Ruhe ankommen. Die Welpen und auch ihre Mutter sind zutraulich. Eine Adoption also sehr gut möglich!

Elena Cardas schickt aber auch ein erschreckendes Video. Die Hunde werden oft von den Hundefängern betäubt, wenn sie sie einfangen. Diese Betäubung hält noch an, wenn die Tiere in den Shelter kommen. Und auch noch, wenn die Arbeiter sie in die Zwinger packen. Das Resultat ist ein Hund, der benommen ist und nicht weiß, was um ihm herum geschieht. Eine höllische Lautstärke prasselt auf ihn ein und er kann es nicht verarbeiten, weil er immer noch nicht klar denken kann. Die Hunde in den Nachbarzwingern sehen einen Hund, der sich komisch verhält und wollen ihn deswegen attackieren. Die Arbeiter sind völlig überfordert mit der Situation. Sie versuchen noch den halb weggetretenen Hund in eine der Boxen zu schieben, doch dieser fühlt sich jetzt von allen Seiten bedroht und schnappt nach ihnen, taumelt im Zwinger herum, kommt an die Gitter, die anderen Hunde beißen nach ihm…

Er ist in der Hölle angekommen.