Daniel Bejinariu und der Hund mit der offenen Wunde an seiner Kehle

Er ist wohl Daniels größter Notfall. Und das hat schon was zu heißen. Denn Daniel Bejinariu ist Tierarzt und Tierschützer in der nordrumänischen Stadt Botosani. Und als ein solcher bekommt er viele Sachen zu sehen, die uns den Schlaf rauben würden.

Der Norden ist sehr arm. Und da, wo das Geld nicht mal für die Menschen reicht, da bleibt unsoweniger für die Tiere.

Dieser circa 1 Jahr alte Rüde lief völlig verstört in den Straßen Botosanis herum. Er hatte große Angst vor Menschen und die Tierärzte Daniel und Danut brauchten mehrere Tage, um ihn einfangen zu können. Bei der anschließenden Untersuchung zeigt sich dann auch, warum der Hund so große Panik hatte: ein Draht war eng um seinen Hals gewunden worden.

Seit Wochen wenn nicht gar Monaten lebte der junge Hund so. Der Draht grub sich immer tiefer in seinen Hals, die Haut begann aufzuklaffen und dann wurde auch das Loch in der Kehle immer größer und größer.

Trotz der Behandlung in Rumänien ist es immer noch offen. Vielleicht wird es nie wieder zuwachsen. Was es braucht, ist ein Heim in Westeuropa. Hier bei uns ist die Tiermedizin wesentlich fortgeschrittener und auch die technischen Möglichkeiten stellen alles in den Schatten, was Rumänien ermöglichen kann.

Denn der junge Hund wird noch viele Behandlungen brauchen. Täglich muss seine Wunde beobachtet werden, damit eine mögliche Infektion sofort erkannt werden kann. Regelmäßig wird er zum Tierarzt gehen müssen. Daher ist sinnvoll, dass er ein Zuhause findet, dass all dieses auch leisten kann.

Auch wird er niemals ein Halsband tragen können. Doch er ist trotz allem auch eine wunderbare Seele. Er kommt sehr gut mit anderen Hunden klar und auch vor Menschen hat er längst keine Angst mehr.

Wer hat ein Zuhause für Ihn?

Kontakt: info@pfoetchenhoffnung.de


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